Vor 16 Jahren war die Andechser Molkerei Scheitz europaweit eine der ersten Molkereien, die sich nach dem EU-Öko-Audit zertifizieren ließ. Als eine der ersten der Lebensmittelbranche wurde sie jetzt nach der neuen EMAS-III-Verordnung erfolgreich geprüft.
Großes Lob über die erfolgreiche Prüfung des Umweltmanagements der Andechser Molkerei äußerte der Europäische Umweltgutachter Prof. Dr. Wirner (Universität Dortmund) bei der Abschlussbesprechung. Er zeigte sich sehr zufrieden mit der Arbeit des Andechser Umweltschutz-Beauftragten Gerd-Peter Simon. Geschäfts- und Betriebsleitung freuten sich gleichermaßen, denn die parallel zum Tagesbetrieb laufenden aktuellen Umbau- und Modernisierungsmaßnahmen der Molkerei fordern allen Beteiligten großes Engagement ab.Bei den neuen so genannten ‚EMAS-III-Kernindikatoren’ wurden die entsprechenden direkten ‚Umweltleistungen’ der Andechser Molkerei gewertet und überprüft.
Diese ‚Umweltprüfung’ erfasst unter anderem auch alles, was das Ressourcenmanagement der Molkerei betrifft (Energie- und Material-Effizienz), die Minimierung des Wasserbedarfs, des Abfallaufkommens sowie von betrieblichen Emissionen. Anerkannt wurden auch die ‚effiziente Nutzung’ von überbauten Betriebsgrundflächen im Verhältnis zu naturoffenem Gelände.
Geschäftsführerin Barbara Scheitz hat mit Hilfe künftiger Erweiterungsneubauten der Molkerei vor, die guten Umweltwerte deutlich zu verbessern. So soll beispielsweise das neu geplante Verwaltungs- und Mehrzweckgebäude „ein bepflanztes Hügelhaus im Hundertwasser-Baustil werden, das die Kriterien eines ‚Null-Energiehauses’ erfüllen und außerdem noch als ‚Emissions-Riegel’ gegenüber der bebauten Nachbarschaft wirken wird!"