Gemeinsame Pressemitteilung: Weichenstellung zur Öko-Sozialen-Marktwirtschaft
Konjunkturprogramme müssen Daseinsvorsorge, Gemeinwohl und Klimaschutz beachten! SpitzenvertreterInnen dreier Kernbereiche der bayerischen Wirtschaft aus Lebensmittelerzeugung, kommunaler Energie- und Verkehrswirtschaft, Metallindustrie sowie der BUND Naturschutz fordern, Konjunkturprogramme konsequent an den Zielen von Nachhaltigkeit und Klimaschutz auszurichten. Die Corona-Krise habe schlagartig bewusst gemacht, wie lebensnotwendig die kommunale Daseinsvorsorge, eine nachhaltige Lebensmittelerzeugung und eine zukunftsorientierte Industriepolitik sind, die nachhaltig Umwelt und Beschäftigung sichern. Nur mit dem richtigen Einsatz der Milliarden Euro an Steuergeldern für Hilfs- und Konjunkturprogramme könne eine Neuausrichtung hin zu einer krisenresilienten und nachhaltigen Wirtschaftsweise gelingen.
„Die Corona-Erfahrung ist der notwendige Impuls für unsere längst überfällige Abwendung von bisher dominanten Wachstums-Ideologien. Die zukunftssichernde Konsequenz daraus lautet: Stabilisierung unserer Natur und Umwelt durch eine Anwendungspflicht des Artikels 20a Grundgesetz („Der Staat schützt auch in Verantwortung für die künftigen Generationen die natürlichen Lebensgrundlagen und die Tiere im Rahmen…“) auf alle künftigen Wirtschaftsaktivitäten – und zeitnah die Durchsetzung der „öko-sozialen Marktwirtschaft“, so Barbara Scheitz, Geschäftsführerin der Andechser Molkerei Scheitz GmbH.
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